Erschienen am: 08.03.2023

Eigenwirtschaftlicher Ausbau wo möglich – Förderung wo nötig!

Optimale Kombination von eigenwirtschaftlichem Ausbau und staatlicher Förderung am Beispiel der Gemeinde Haimhausen

Haimhausen

Herr Staatsminister Albert Füracker, MdL, hat sich zusammen mit dem Geschäftsführer der Deutschen Glasfaser Herrn Uwe Nickel am 27.08.2020 in der Gemeinde Haimhausen über den Glasfaserausbau vor Ort informiert. Durch das planvolle Zusammenspiel von eigenwirtschaftlichem Engagement der Firma Deutsche Glasfaser und staatlicher Förderung wird die Gemeinde Haimhausen in naher Zukunft flächendeckend mit FTTB -Anschlüssen ausgestattet sein.

Die Gemeinde hatte zunächst ein Angebot der Deutschen Glasfaser für einen eigenwirtschaftlichen Ausbau erhalten – unter der Bedingung des Erreichens einer bestimmten Vorvermarktungsquote. Alle Grundstückseigentümer im vorgesehenen Ausbaugebiet wurden zunächst befragt, ob Sie Ihre Anwesen direkt mit Glasfaser erschließen lassen möchten. Aufgrund einer ausreichenden Anzahl von Vorverträgen hat die Deutsche Glasfaser den Ausbau eines Großteils (über 2.000 Anschlüsse) der Gemeinde Haimhausen auf eigene Kosten zugesagt.

Um möglichst viele positive Rückmeldungen zu generieren, hat die Gemeinde den geplanten eigenwirtschaftlichen Ausbau intensiv mitbeworben und für die Gebiete, für die kein eigenwirtschaftlicher Ausbau möglich war (80 Anschlüsse) ein Förderverfahren nach der bayerischen Breitbandlinie (BbR) durchgeführt. Den Zuschlag für den geförderten Ausbau hat dabei ebenfalls die Deutsche Glasfaser erhalten. Durch diese geschickte Kombination wird künftig die gesamte Gemeinde flächendeckend mit Glasfaseranschlüssen (FTTB) versorgt, inklusive Schule und aller öffentlicher Einrichtungen. Der geförderte und eigenwirtschaftliche Ausbau erfolgt in einem Zug. Die Inanspruchnahme von weiteren Förderprogrammen - wie etwa der Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser - war in der Gemeinde nicht mehr notwendig.

In der Karte sind die gefördert und eigenwirtschaftlich ausgebauten Anschlüsse dargestellt.

Die Gemeinde Haimhausen hat mit minimalem Einsatz von Fördermitteln das Maximum im Breitbandausbau erreicht.